Tragwerke als Elemente der Gebäude- und Innenraumgestaltung [electronic resource] /

Vorwort oder vom "Schrecken der Tragwerklehre" Architektur zählt zu den Künsten. Gleichzeitig finden vielfache wissenschaftliche Erkenntnisse Anwendung, so dass Architektur gleichzeitig auch der Ingenieurwissenschaft zugerechnet wird. Im Studium sind daher künstlerische Anlagen zu fördern und zu entwickeln wie auch wissenschaftliche Erkenntnisse zu erarbei­ ten. In der praktischen Tätigkeit sind die dualen Fähigkeiten an­ zuwenden. Die Tragwerke sind für die Standfestigkeit der Gebäude unver­ zichtbar. Sie dienen den Architekten bei der künstlerischen Ges­ taltung und können von den Ingenieuren gleichzeitig wissen­ schaftlich behandelt werden. Die Anteile der künstlerischen und wissenschaftlichen Aspekte der Tragwerke für die Architektur werden auch im Zeitalter schneller Computersimulationen streitig bleiben. Sind doch vor den Computereingaben kreative gestalte­ rische Entscheidungen zu treffen. Gesichert ist jedoch die Erkenntnis, dass die Tragwerklehre in der Architektenausbildung keine ausreichende Eigenständigkeit und Abgrenzung gegenüber der "reinen" Ingenieurwissenschaft ge­ funden hat. Für Studierende und Praktizierende wird daher ein andersartiger Einstieg in die Grundlagen der Tragwerklehre gesucht: abgesehen von wenigen Querverweisen beschränken sich die Grundlagen ausschließ lich auf "statisch bestimm­ te" Systeme, die Gleichgewichtsbedingungen und die Untersuchungen von "äußeren" und "inneren" Gleichgewichtszuständen stehen stets im Zentrum der Betrachtungen, Last- und Kraftflüsse in den Tragwerken werden dadurch "mit den Augen der Architekten" betrachtet, dass die grundsätzlich erforderliche räumliche Vorstellungsfähigkeit darauf angewendet wird, über Verformungszustände der Tragwerke wird auf die spezifischen Beanspruchungen der einzelnen tragenden Bauteile oder des gesamten Tragsystems geschlossen, die Bedeutung der Form der Bauteile für die Tragfähigkeit wird der Dimensionierung, die nur zur Begründung in we­ nigen Beispielen angeführt wird, vorangestellt,.

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Bibliographic Details
Main Authors: Kuff, Paul. author., SpringerLink (Online service)
Format: Texto biblioteca
Language:ger
Published: Wiesbaden : Vieweg+Teubner Verlag : Imprint: Vieweg+Teubner Verlag, 2001
Subjects:Engineering., Architecture., Civil engineering., Buildings, Building., Construction., Engineering, Architectural., Civil Engineering., Interior Architecture., Architectural History and Theory., Building Construction.,
Online Access:http://dx.doi.org/10.1007/978-3-322-97858-5
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Tragwerke als Elemente der Gebäude- und Innenraumgestaltung [electronic resource] /
description Vorwort oder vom "Schrecken der Tragwerklehre" Architektur zählt zu den Künsten. Gleichzeitig finden vielfache wissenschaftliche Erkenntnisse Anwendung, so dass Architektur gleichzeitig auch der Ingenieurwissenschaft zugerechnet wird. Im Studium sind daher künstlerische Anlagen zu fördern und zu entwickeln wie auch wissenschaftliche Erkenntnisse zu erarbei­ ten. In der praktischen Tätigkeit sind die dualen Fähigkeiten an­ zuwenden. Die Tragwerke sind für die Standfestigkeit der Gebäude unver­ zichtbar. Sie dienen den Architekten bei der künstlerischen Ges­ taltung und können von den Ingenieuren gleichzeitig wissen­ schaftlich behandelt werden. Die Anteile der künstlerischen und wissenschaftlichen Aspekte der Tragwerke für die Architektur werden auch im Zeitalter schneller Computersimulationen streitig bleiben. Sind doch vor den Computereingaben kreative gestalte­ rische Entscheidungen zu treffen. Gesichert ist jedoch die Erkenntnis, dass die Tragwerklehre in der Architektenausbildung keine ausreichende Eigenständigkeit und Abgrenzung gegenüber der "reinen" Ingenieurwissenschaft ge­ funden hat. Für Studierende und Praktizierende wird daher ein andersartiger Einstieg in die Grundlagen der Tragwerklehre gesucht: abgesehen von wenigen Querverweisen beschränken sich die Grundlagen ausschließ lich auf "statisch bestimm­ te" Systeme, die Gleichgewichtsbedingungen und die Untersuchungen von "äußeren" und "inneren" Gleichgewichtszuständen stehen stets im Zentrum der Betrachtungen, Last- und Kraftflüsse in den Tragwerken werden dadurch "mit den Augen der Architekten" betrachtet, dass die grundsätzlich erforderliche räumliche Vorstellungsfähigkeit darauf angewendet wird, über Verformungszustände der Tragwerke wird auf die spezifischen Beanspruchungen der einzelnen tragenden Bauteile oder des gesamten Tragsystems geschlossen, die Bedeutung der Form der Bauteile für die Tragfähigkeit wird der Dimensionierung, die nur zur Begründung in we­ nigen Beispielen angeführt wird, vorangestellt,.
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Die Anteile der künstlerischen und wissenschaftlichen Aspekte der Tragwerke für die Architektur werden auch im Zeitalter schneller Computersimulationen streitig bleiben. Sind doch vor den Computereingaben kreative gestalte­ rische Entscheidungen zu treffen. Gesichert ist jedoch die Erkenntnis, dass die Tragwerklehre in der Architektenausbildung keine ausreichende Eigenständigkeit und Abgrenzung gegenüber der "reinen" Ingenieurwissenschaft ge­ funden hat. Für Studierende und Praktizierende wird daher ein andersartiger Einstieg in die Grundlagen der Tragwerklehre gesucht: abgesehen von wenigen Querverweisen beschränken sich die Grundlagen ausschließ lich auf "statisch bestimm­ te" Systeme, die Gleichgewichtsbedingungen und die Untersuchungen von "äußeren" und "inneren" Gleichgewichtszuständen stehen stets im Zentrum der Betrachtungen, Last- und Kraftflüsse in den Tragwerken werden dadurch "mit den Augen der Architekten" betrachtet, dass die grundsätzlich erforderliche räumliche Vorstellungsfähigkeit darauf angewendet wird, über Verformungszustände der Tragwerke wird auf die spezifischen Beanspruchungen der einzelnen tragenden Bauteile oder des gesamten Tragsystems geschlossen, die Bedeutung der Form der Bauteile für die Tragfähigkeit wird der Dimensionierung, die nur zur Begründung in we­ nigen Beispielen angeführt wird, vorangestellt,.1 Tragwerke in der Architektur und Innenarchitektur -- 2 Physikalische Grundlagen für die Tragwerklehre -- 2.1 Gravitationsgesetz und das „Geheimnis“ der Erdbeschleunigung -- 2.2 Kraft und Krafteinheiten -- 2.3 Hebelgesetz und Momente -- 2.4 Die Gleichgewichtsbedingungen mit drei Beispielen -- 3 Mathematische Grundlagen für die Tragwerklehre -- 3.1 Winkelfunktionen in der Trigonometrie -- 3.2 Grafische Vektoren -- 3.3 Schwerpunkte -- 4 Mathematische Modellbildungen mit vier Beispielen -- 5 Lastfluss in Tragelementen -- 5.1 Systemzeichnungen -- 5.2 Lasten und Kräfte -- 5.3 Kräfte als grafische Vektoren -- 5.4 Gleichgewichtszustände der äußeren Kräfte — Ermittlung der Auflagerkräfte mit fünf Beispielen -- 5.5 Kraftflüsse und Ermittlung der Belastungen mit vier Beispielen -- 6 Verformungen und innere Kräfte -- 6.1 Dehnungen aus Belastungen -- 6.2 Längenänderungen aus Temperaturdifferenzen -- 6.3 Biegeverformungen und kombinierte Verformungen -- 6.4 Andere Verformungen -- 6.5 Schnittkräfte -- 7 Materialien und ihre Bedeutung für die Dimensionierung -- Holz -- Naturstein und Ziegel -- Eisen und Stahl -- Beton und Stahlbeton -- Andere Materialien -- Zusammenfassung -- 8 Dimensionierung stabförmiger Bauteile -- 8.1 Die Bedeutung der Form eines Querschnittes für die Dimensionierung -- 8.2 Dimensionierung von Zugstäben mit zwei Beispielen -- 8.3 Dimensionierung von Druckstäben aus Holz und Stahl mit drei Beispielen -- 8.4 Dimensionierung von Wänden und Pfeilern aus Mauerwerk mit zwei Beispielen -- 8.5 Dimensionierung zentrisch belasteter Fundamente aus Beton mit vier Beispielen -- 8.6 Biegespannung bei homogenen Materialien -- 8.7 Dimensionierung von Biegeträgern aus Holz und Stahl mit verschiedenen Beispielen -- 9 Dimensionierung von Stahlbetonkonstruktionen -- 9.1 Stahlbetondecken mit fünf Beispielen -- 9.2 Stahlbetonträger mit drei Beispielen -- 9.3 Stahlbetonstützen -- 9.4 Stahlbetonfertigteile -- 10 Tragsysteme -- 10.1 Grundlagen zur Systematik -- 10.2 Systematik -- 11 Stabsysteme -- 11.1 Skelettbausysteme -- 11.2 Rahmenkonstruktionen -- 11.3 Seilsysteme -- 11.4 Bogensysteme -- 12 Flächensysteme -- 12.1 Tragende Scheiben -- 12.2 Deckenplatten -- 12.3 Faltwerke -- 12.4 Schalensysteme -- 12.5 Netzsysteme -- 12.6 Flächensysteme aus Membranen -- 13 Pneumatische Tragsysteme -- 14 Konstruktive Gestaltung von Details mit neun Beispielen -- 15 Literaturverzeichnis -- 16 Stichwortverzeichnis.Vorwort oder vom "Schrecken der Tragwerklehre" Architektur zählt zu den Künsten. Gleichzeitig finden vielfache wissenschaftliche Erkenntnisse Anwendung, so dass Architektur gleichzeitig auch der Ingenieurwissenschaft zugerechnet wird. Im Studium sind daher künstlerische Anlagen zu fördern und zu entwickeln wie auch wissenschaftliche Erkenntnisse zu erarbei­ ten. In der praktischen Tätigkeit sind die dualen Fähigkeiten an­ zuwenden. Die Tragwerke sind für die Standfestigkeit der Gebäude unver­ zichtbar. Sie dienen den Architekten bei der künstlerischen Ges­ taltung und können von den Ingenieuren gleichzeitig wissen­ schaftlich behandelt werden. Die Anteile der künstlerischen und wissenschaftlichen Aspekte der Tragwerke für die Architektur werden auch im Zeitalter schneller Computersimulationen streitig bleiben. Sind doch vor den Computereingaben kreative gestalte­ rische Entscheidungen zu treffen. Gesichert ist jedoch die Erkenntnis, dass die Tragwerklehre in der Architektenausbildung keine ausreichende Eigenständigkeit und Abgrenzung gegenüber der "reinen" Ingenieurwissenschaft ge­ funden hat. Für Studierende und Praktizierende wird daher ein andersartiger Einstieg in die Grundlagen der Tragwerklehre gesucht: abgesehen von wenigen Querverweisen beschränken sich die Grundlagen ausschließ lich auf "statisch bestimm­ te" Systeme, die Gleichgewichtsbedingungen und die Untersuchungen von "äußeren" und "inneren" Gleichgewichtszuständen stehen stets im Zentrum der Betrachtungen, Last- und Kraftflüsse in den Tragwerken werden dadurch "mit den Augen der Architekten" betrachtet, dass die grundsätzlich erforderliche räumliche Vorstellungsfähigkeit darauf angewendet wird, über Verformungszustände der Tragwerke wird auf die spezifischen Beanspruchungen der einzelnen tragenden Bauteile oder des gesamten Tragsystems geschlossen, die Bedeutung der Form der Bauteile für die Tragfähigkeit wird der Dimensionierung, die nur zur Begründung in we­ nigen Beispielen angeführt wird, vorangestellt,.Engineering.Architecture.Civil engineering.BuildingsBuilding.Construction.Engineering, Architectural.Engineering.Civil Engineering.Interior Architecture.Architectural History and Theory.Building Construction.Springer eBookshttp://dx.doi.org/10.1007/978-3-322-97858-5URN:ISBN:9783322978585