Stahlrohrkonstruktionen [electronic resource] /

Geschweißte schmiedeeiserne Rohre sind bereits rund 140 Jahre bekannt. Sie konnten wohl im Rohrleitungsbau nach und nach die Blei- und Kupferrohre fast ganz verdrängen, die erzeugten Mengen reichten aber für anderweitige Verwen­ dung im Bauwesen nicht aus. Die Situation änderte sich erst, als zu Beginn di"ses Jahrhunderts die Schwierigkeiten bei der Erzeugung nahtloser Rohre überwunden waren. Inzwischen hatte die Röhrenindustrie auch bei geschweißten Rohren Fort­ schritte gemacht, so daß sie ausreichende Mengen von Stahlrohren für die Ver­ wendung im Bauwesen liefern konnte. Das einfache Rohr vermag schon im glatten Lieferzustand oder nach geringer, dem Verwendungszweck angepaßter Bearbeitung sowohl Längskräfte als auch Biege- und Drehmomente aufzunehmen, deren Größe von den Rohrabmessungen abhängig ist. Es kann aber auch als Element eines zusammengesetzten, mannig­ faltig ausgeführten Tragwerkes dienen, dessen Tragkraft weit größer ist als die des glatten Rohres. Die Einführung der Schweißtechnik im allgemeinen Stahlbau kam insbesondere dem Stahlrohrbau zustatten und ermöglichte erst dessen Entwick­ lung. Über die Fragen, die sich beim Entwurf und der Ausführung von Stahlrohr­ bauten ergaben, besteht ein reichhaltiges Schrifttum. Die Ergebnisse theoretischer Arbeiten und Versuche wurden in verschiedenen Fachzeitschriften erörtert und bildeten den Gegenstand von Tagungsreferaten. Ein Werk jedoch fehlt, das zu­ sammenfassend alle Probleme behandelt, die mit der Entwicklung der neuen Bau­ weise zusammenhängen, gleichgültig, ob sie theoretisch geklärt sind, die Praxis sie gelöst hat oder nähere Aufschlüsse erst von weiteren Untersuchungen zu erwarten sind. Das vorliegende Buch ist als ein Versuch anzusehen, diese Lücke zu füllen.

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Bibliographic Details
Main Authors: Wanke, Josef. author., SpringerLink (Online service)
Format: Texto biblioteca
Language:ger
Published: Vienna : Springer Vienna, 1966
Subjects:Engineering., Engineering, general.,
Online Access:http://dx.doi.org/10.1007/978-3-7091-8157-7
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Stahlrohrkonstruktionen [electronic resource] /
description Geschweißte schmiedeeiserne Rohre sind bereits rund 140 Jahre bekannt. Sie konnten wohl im Rohrleitungsbau nach und nach die Blei- und Kupferrohre fast ganz verdrängen, die erzeugten Mengen reichten aber für anderweitige Verwen­ dung im Bauwesen nicht aus. Die Situation änderte sich erst, als zu Beginn di"ses Jahrhunderts die Schwierigkeiten bei der Erzeugung nahtloser Rohre überwunden waren. Inzwischen hatte die Röhrenindustrie auch bei geschweißten Rohren Fort­ schritte gemacht, so daß sie ausreichende Mengen von Stahlrohren für die Ver­ wendung im Bauwesen liefern konnte. Das einfache Rohr vermag schon im glatten Lieferzustand oder nach geringer, dem Verwendungszweck angepaßter Bearbeitung sowohl Längskräfte als auch Biege- und Drehmomente aufzunehmen, deren Größe von den Rohrabmessungen abhängig ist. Es kann aber auch als Element eines zusammengesetzten, mannig­ faltig ausgeführten Tragwerkes dienen, dessen Tragkraft weit größer ist als die des glatten Rohres. Die Einführung der Schweißtechnik im allgemeinen Stahlbau kam insbesondere dem Stahlrohrbau zustatten und ermöglichte erst dessen Entwick­ lung. Über die Fragen, die sich beim Entwurf und der Ausführung von Stahlrohr­ bauten ergaben, besteht ein reichhaltiges Schrifttum. Die Ergebnisse theoretischer Arbeiten und Versuche wurden in verschiedenen Fachzeitschriften erörtert und bildeten den Gegenstand von Tagungsreferaten. Ein Werk jedoch fehlt, das zu­ sammenfassend alle Probleme behandelt, die mit der Entwicklung der neuen Bau­ weise zusammenhängen, gleichgültig, ob sie theoretisch geklärt sind, die Praxis sie gelöst hat oder nähere Aufschlüsse erst von weiteren Untersuchungen zu erwarten sind. Das vorliegende Buch ist als ein Versuch anzusehen, diese Lücke zu füllen.
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Das einfache Rohr vermag schon im glatten Lieferzustand oder nach geringer, dem Verwendungszweck angepaßter Bearbeitung sowohl Längskräfte als auch Biege- und Drehmomente aufzunehmen, deren Größe von den Rohrabmessungen abhängig ist. Es kann aber auch als Element eines zusammengesetzten, mannig­ faltig ausgeführten Tragwerkes dienen, dessen Tragkraft weit größer ist als die des glatten Rohres. Die Einführung der Schweißtechnik im allgemeinen Stahlbau kam insbesondere dem Stahlrohrbau zustatten und ermöglichte erst dessen Entwick­ lung. Über die Fragen, die sich beim Entwurf und der Ausführung von Stahlrohr­ bauten ergaben, besteht ein reichhaltiges Schrifttum. Die Ergebnisse theoretischer Arbeiten und Versuche wurden in verschiedenen Fachzeitschriften erörtert und bildeten den Gegenstand von Tagungsreferaten. Ein Werk jedoch fehlt, das zu­ sammenfassend alle Probleme behandelt, die mit der Entwicklung der neuen Bau­ weise zusammenhängen, gleichgültig, ob sie theoretisch geklärt sind, die Praxis sie gelöst hat oder nähere Aufschlüsse erst von weiteren Untersuchungen zu erwarten sind. Das vorliegende Buch ist als ein Versuch anzusehen, diese Lücke zu füllen.1. Das Stahlrohr -- 1.1. Knapper Überblick über die geschichtliche Entwicklung -- 1.2. Erzeugung der Stahlrohre -- 1.3. Rohrarten -- 1.4. Rohrwerkstoffe -- 1.5. Technische Lieferbedingungen -- 1.6. Bezeichnung der Stahlrohre -- 1.7. Statische Werte der Rohre -- 2. Bemessung des Stahlrohrs -- 2.1. Allgemeines zur Bemessung -- 2.2. Belastung durch Innendruck -- 2.3. Belastung durch Außendruck -- 2.4. Mittige Zugbelastung -- 2.5. Mittige Druckbelastung -- 2.6. Querbelastung -- 2.7. Torsionsbelastung -- 2.8. Kombinierte Belastung -- 2.9. Gekrümmte Rohre -- 3. Rohrverbindungen und ihre Berechnung -- 3.1. Verbindungsarten im allgemeinen -- 3.2. Verlängerung und Stöße -- 3.3. Anschlüsse -- 3.4. Knoten gegliederter Träger -- 3.5. Lagerung von Rohrträgern -- 3.6. Gelenke gegliederter Rohrträger -- 4. Stahlrohrkonstruktionen -- 4.1. Begriffsbestimmung -- 4.2. Ausführungsarten -- 4.3. Belastungen -- 4.4. Berechnung -- 4.5. Vorschriften -- 4.6. Ausführung -- 5. Selbsttragende Rohrleitungen -- 5.1. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen -- 5.2. Ausführung -- 5.3. Belastung -- 5.4. Berechnung -- 5.5. Beispiele -- 6. Bauten aus einfachen Rohren -- 6.1. Einfache Stahlrohrmaste -- 6.2. Bausäulen und andere einfache Rohrstützen -- 6.3. Rahmentragwerke aus Stützen und Riegeln -- 7. Eingeschossige Industriehallen -- 7.1. Entwurf -- 7.2. Pfetten und ihre Lagerung auf Rohrgurten -- 7.3. Binder und Unterzüge -- 7.4. Kranbahnen -- 7.5. Zwei- und mehrstielige Stützen -- 7.6. Raumverbände -- 7.7. Beispiele ausgeführter Industriehallen -- 8. Krane -- 8.1. Allgemeines zur Verwendung von Stahlrohren im Kranbau -- 8.2. Brücken von Laufkranen -- 8.3. Andere Krane in Stahlrohrkonstruktion -- 9. Hochbauten mit Stahlrohrskelett -- 9.1. Ausführungsmöglichkeiten -- 9.2. Verwaltungs- und Bürogebäude -- 9.3. Bauten für Unterkünfte und Erholungsstätten -- 9.4. Gebäude für große Versammlungsräume, Schulen, Laboratorien u. ä. -- 9.5. Kirchen -- 9.6. Fertighäuser -- 10. Ausstellungshallen -- 10.1. Hallen über rechteckigem Grundriß -- 10.2. Hallen über kreisrundem oder elliptischem Grundriß -- 11. Sportbauwerke -- 11.1. Tribünenüberdachungen -- 11.2. Sporthallen -- 12. Verkehrsbauten und Transporteinrichtungen -- 12.1. Bahnhofsanlagen -- 12.2. Bauten für den Flugverkehr -- 12.3. Brücken und Stege -- 12.4. Transport- und Verladebrücken -- 13. Freileitungsmaste -- 13.1. Mastarten -- 13.2. Belastungen -- 13.3. Einfache Rohrmaste -- 13.4. Flachmaste -- 13.5. Mehrstielige Maste -- 13.6. Portalmaste -- 13.7. Wirtschaftliche Abmessungen vierseitiger Rohrmaste -- 14. Antennenmaste -- 14.1. Allgemeines -- 14.2. Belastungen -- 14.3. Türme -- 14.4. Abgespannte Maste -- 15. Verschiedene Anwendungen von Stahlrohren -- 15.1. Stützen für Rohrleitungen -- 15.2. Stützen von Gas- und Wasserbehältern -- 15.3. Abteuftürme im Bergbau -- 15.4. Traggerüst für einen Abgaskamin -- 15.5. Räumerbrücke einer Kläranlage -- 15.6. Landwirtschaftliche Bauten -- 15.7. Seilbahnstützen -- 15.8. Brücken für Rohrleitungen -- 15.9. Hauptträger und Ständer einer Bogenbrücke -- 15.10. Treppen -- 15.11. Warteplätze, Tankstellen und Beleuchtungsmaste -- 16. Zerlegbare Rohrkonstruktionen -- 16.1. Allgemeines -- 16.2. Stahlrohrgerüste -- 16.3. Verschiedene Bauten mit Gerüst-Verbindern -- 17. Bewertung der Stahlrohrbauten -- 17.1. Vorteile -- 17.2. Nachteile -- Schrifttum.Geschweißte schmiedeeiserne Rohre sind bereits rund 140 Jahre bekannt. Sie konnten wohl im Rohrleitungsbau nach und nach die Blei- und Kupferrohre fast ganz verdrängen, die erzeugten Mengen reichten aber für anderweitige Verwen­ dung im Bauwesen nicht aus. Die Situation änderte sich erst, als zu Beginn di"ses Jahrhunderts die Schwierigkeiten bei der Erzeugung nahtloser Rohre überwunden waren. Inzwischen hatte die Röhrenindustrie auch bei geschweißten Rohren Fort­ schritte gemacht, so daß sie ausreichende Mengen von Stahlrohren für die Ver­ wendung im Bauwesen liefern konnte. Das einfache Rohr vermag schon im glatten Lieferzustand oder nach geringer, dem Verwendungszweck angepaßter Bearbeitung sowohl Längskräfte als auch Biege- und Drehmomente aufzunehmen, deren Größe von den Rohrabmessungen abhängig ist. Es kann aber auch als Element eines zusammengesetzten, mannig­ faltig ausgeführten Tragwerkes dienen, dessen Tragkraft weit größer ist als die des glatten Rohres. Die Einführung der Schweißtechnik im allgemeinen Stahlbau kam insbesondere dem Stahlrohrbau zustatten und ermöglichte erst dessen Entwick­ lung. Über die Fragen, die sich beim Entwurf und der Ausführung von Stahlrohr­ bauten ergaben, besteht ein reichhaltiges Schrifttum. Die Ergebnisse theoretischer Arbeiten und Versuche wurden in verschiedenen Fachzeitschriften erörtert und bildeten den Gegenstand von Tagungsreferaten. Ein Werk jedoch fehlt, das zu­ sammenfassend alle Probleme behandelt, die mit der Entwicklung der neuen Bau­ weise zusammenhängen, gleichgültig, ob sie theoretisch geklärt sind, die Praxis sie gelöst hat oder nähere Aufschlüsse erst von weiteren Untersuchungen zu erwarten sind. Das vorliegende Buch ist als ein Versuch anzusehen, diese Lücke zu füllen.Engineering.Engineering.Engineering, general.Springer eBookshttp://dx.doi.org/10.1007/978-3-7091-8157-7URN:ISBN:9783709181577