Kritische Empirie [electronic resource] : Lebenschancen in den Sozialwissenschaften. Festschrift für Rainer Geißler /

Sucht man nach einem aussagekräftigen Oberbegriff für das Werk des Siegener Soziologen Rainer Geißler, dem dieser Sammelband zum 65. Geburtstag gewidmet ist, bietet sich das Konzept der Lebenschancen an. Damit sind Chancen auf die Verwirklichung von Lebenszielen gemeint, die in einer Gesellschaft als erstrebenswert angesehen werden. "Lebenschancen" ist ein Kompaktbegriff, der genügend abstrakt ist, um diverse Gegenstandsfelder sinnvoll zu bündeln, ohne dabei diffus zu werden. Das lässt die Spannbreite der in dem Buch versammelten Beiträge erkennen: Von der Lebenserwartung in der Antike bis zu den Risiken jugendlicher Spätaussiedler, von den Restriktionen der australischen Migrationspolitik bis zum Wandel der Lebensbedingungen für Frauen in Oberhausen, von der Mediennutzung türkischer Migranten bis zu den Selbstbildern deutscher Spitzenmanager reicht das Spektrum der behandelten Themen. Die Aufsätze, von denen etliche Empirie und Theorie verknüpfen, sind in drei Abschnitte gegliedert: Lebenschancen und soziale Ungleichheit - Lebenschancen und sozialer Wandel - Lebenschancen und Migration. Am Ende der Abschnitte stehen Beiträge über Probleme der demokratischen Öffentlichkeit - ein weiteres Arbeitsgebiet Rainer Geißlers.

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Main Authors: Pöttker, Horst. editor., Meyer, Thomas. editor., SpringerLink (Online service)
Format: Texto biblioteca
Language:ger
Published: Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2004
Subjects:Social sciences., Sociology., Social structure., Social inequality., Social Sciences., Sociology, general., Social Structure, Social Inequality.,
Online Access:http://dx.doi.org/10.1007/978-3-322-80500-3
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Kritische Empirie [electronic resource] : Lebenschancen in den Sozialwissenschaften. Festschrift für Rainer Geißler /
description Sucht man nach einem aussagekräftigen Oberbegriff für das Werk des Siegener Soziologen Rainer Geißler, dem dieser Sammelband zum 65. Geburtstag gewidmet ist, bietet sich das Konzept der Lebenschancen an. Damit sind Chancen auf die Verwirklichung von Lebenszielen gemeint, die in einer Gesellschaft als erstrebenswert angesehen werden. "Lebenschancen" ist ein Kompaktbegriff, der genügend abstrakt ist, um diverse Gegenstandsfelder sinnvoll zu bündeln, ohne dabei diffus zu werden. Das lässt die Spannbreite der in dem Buch versammelten Beiträge erkennen: Von der Lebenserwartung in der Antike bis zu den Risiken jugendlicher Spätaussiedler, von den Restriktionen der australischen Migrationspolitik bis zum Wandel der Lebensbedingungen für Frauen in Oberhausen, von der Mediennutzung türkischer Migranten bis zu den Selbstbildern deutscher Spitzenmanager reicht das Spektrum der behandelten Themen. Die Aufsätze, von denen etliche Empirie und Theorie verknüpfen, sind in drei Abschnitte gegliedert: Lebenschancen und soziale Ungleichheit - Lebenschancen und sozialer Wandel - Lebenschancen und Migration. Am Ende der Abschnitte stehen Beiträge über Probleme der demokratischen Öffentlichkeit - ein weiteres Arbeitsgebiet Rainer Geißlers.
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Das lässt die Spannbreite der in dem Buch versammelten Beiträge erkennen: Von der Lebenserwartung in der Antike bis zu den Risiken jugendlicher Spätaussiedler, von den Restriktionen der australischen Migrationspolitik bis zum Wandel der Lebensbedingungen für Frauen in Oberhausen, von der Mediennutzung türkischer Migranten bis zu den Selbstbildern deutscher Spitzenmanager reicht das Spektrum der behandelten Themen. Die Aufsätze, von denen etliche Empirie und Theorie verknüpfen, sind in drei Abschnitte gegliedert: Lebenschancen und soziale Ungleichheit - Lebenschancen und sozialer Wandel - Lebenschancen und Migration. Am Ende der Abschnitte stehen Beiträge über Probleme der demokratischen Öffentlichkeit - ein weiteres Arbeitsgebiet Rainer Geißlers.Rainer Geißler und das soziologische Konzept der Lebenschancen -- 1. Lebenschancen und soziale Ungleichheit -- Kritische Empirie — Der Sozialstrukturansatz von Rainer Geißler -- Kämpfe um Lebenschancen -- Lebenschancenkonzepte — von Theodor Geiger über Otto Neurath bis zu Amartya Sen -- Lebenschancen als Schlüsselbegriff sozialwissenschaftlicher Didaktik -- Elite wider Willen — Selbstdeutungen der deutschen Spitzenmanager -- Geschlecht und Lebenschancen -- Die Politik der Stagnation. Die Vertrauenskrise der Volksparteien und die Schieflagen sozialer Gerechtigkeit -- (Kein) Ende der „Arbeiterklasse“? Ein Beitrag zur Diskussion um Fortbestand oder Auflösung von Klassen und Schichten -- Eine Planschuld: Soziale Herkunft und Hochschulstudium in den (noch) beiden Teilen Deutschlands -- Soziale Ungleichheit und kulturelles Kapital -- Das gesellschaftliche Bild sozialer Ungleichheit -- 2. Lebenschancen und sozialer Wandel -- Arbeit — Lebenschance oder Entfremdungsgrund? Bemerkungen zu Karl Marx’ Theorie der gesellschaftlichen Transformation nach dem Scheitern des sozialistischen Experiments -- Strukturelle Gewalt und Gewaltstrukturen. Funktionale Analyse eines sozialen Grundverhältnisses -- Soziologie und Strategisches Management — Überlegungen zum praktischen Nutzen wirtschaftssoziologischer Fragestellungen -- Chancen für persönliche Autonomie — Ideengeschichtliche Überlegungen zu Max Webers Begriff der innerweltlichen Askese -- Bevölkerungszahlen und Lebenserwartung in der Antike -- Stadtentwicklung als Element der bundesrepublikanischen Gesellschaftsgeschichte -- Strukturwandel in Oberhausen und Lebenschancen für Frauen -- Rainer Geißler und die Zukunft des Kassettenfernsehens -- Öffentlichkeit oder Gesinnung? Wie Medienentwicklungen die Professionalität im Journalismus beeinflussen -- 3. Lebenschancen und Migration -- Ethnische Konflikte im internationalen Vergleich -- Verhandlungskultur, Spannungsausgleich und die Kontrolle ethnischer Konflikte: Schweizer Lektionen für den europäischen Integrationsprozess -- Backlash Downunder — Populistische Tendenzen in der australischen Migrationspolitik -- Migration zwischen Segregation und Integration: Rechtliche, politische und gesellschaftliche Aspekte der Zuwanderung in die Bundesrepublik Deutschland -- „Fremd im Land“ — „Fit für die Zukunft“? Ressourcen und Risiken von jugendlichen Spätaussiedlern -- Mediennutzung und Integration türkischer Migranten in Deutschland -- Vita von Rainer Geißler -- Schriften von Rainer Geißler -- Personenregister.Sucht man nach einem aussagekräftigen Oberbegriff für das Werk des Siegener Soziologen Rainer Geißler, dem dieser Sammelband zum 65. Geburtstag gewidmet ist, bietet sich das Konzept der Lebenschancen an. Damit sind Chancen auf die Verwirklichung von Lebenszielen gemeint, die in einer Gesellschaft als erstrebenswert angesehen werden. "Lebenschancen" ist ein Kompaktbegriff, der genügend abstrakt ist, um diverse Gegenstandsfelder sinnvoll zu bündeln, ohne dabei diffus zu werden. Das lässt die Spannbreite der in dem Buch versammelten Beiträge erkennen: Von der Lebenserwartung in der Antike bis zu den Risiken jugendlicher Spätaussiedler, von den Restriktionen der australischen Migrationspolitik bis zum Wandel der Lebensbedingungen für Frauen in Oberhausen, von der Mediennutzung türkischer Migranten bis zu den Selbstbildern deutscher Spitzenmanager reicht das Spektrum der behandelten Themen. Die Aufsätze, von denen etliche Empirie und Theorie verknüpfen, sind in drei Abschnitte gegliedert: Lebenschancen und soziale Ungleichheit - Lebenschancen und sozialer Wandel - Lebenschancen und Migration. Am Ende der Abschnitte stehen Beiträge über Probleme der demokratischen Öffentlichkeit - ein weiteres Arbeitsgebiet Rainer Geißlers.Social sciences.Sociology.Social structure.Social inequality.Social Sciences.Sociology, general.Social Structure, Social Inequality.Springer eBookshttp://dx.doi.org/10.1007/978-3-322-80500-3URN:ISBN:9783322805003