Die gesellschaftliche Konstruktion von Autorschaft [electronic resource] /

Alessandra Corti untersucht die spezifisch neuzeitliche Semantik der Autorschaft vor dem Hintergrund der Luhmannschen Gesellschaftstheorie. Die Autorin gibt die herkömmliche Verwendung des Begriffes als Kausalerklärung für die Entstehung von Werken auf. Stattdessen zeigt sie anhand der Entwicklungsgeschichte der Autorschaftssemantik gesellschaftliche Veränderungen auf, die beim Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit stattgefunden haben. Die Ausdifferenzierung der Systeme Wissenschaft und Kunst steht dabei im Mittelpunkt, da die Konstruktion von Autorschaft als Zurechnungskonvention die operationale Schließung und Stabilisierung dieser gesellschaftlichen Teilbereiche ermöglicht hat.

Saved in:
Bibliographic Details
Main Authors: Corti, Alessandra. author., SpringerLink (Online service)
Format: Texto biblioteca
Language:ger
Published: Wiesbaden : Deutscher Universitätsverlag : Imprint: Deutscher Universitätsverlag, 1999
Subjects:Business., Management science., Business and Management., Business and Management, general.,
Online Access:http://dx.doi.org/10.1007/978-3-663-08389-4
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Alessandra Corti untersucht die spezifisch neuzeitliche Semantik der Autorschaft vor dem Hintergrund der Luhmannschen Gesellschaftstheorie. Die Autorin gibt die herkömmliche Verwendung des Begriffes als Kausalerklärung für die Entstehung von Werken auf. Stattdessen zeigt sie anhand der Entwicklungsgeschichte der Autorschaftssemantik gesellschaftliche Veränderungen auf, die beim Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit stattgefunden haben. Die Ausdifferenzierung der Systeme Wissenschaft und Kunst steht dabei im Mittelpunkt, da die Konstruktion von Autorschaft als Zurechnungskonvention die operationale Schließung und Stabilisierung dieser gesellschaftlichen Teilbereiche ermöglicht hat.