Die deutschen Direktinvestitionen im Ausland [electronic resource] : Ihre statistische Erfassung als Instrument der internationalen technisch-wirtschaftlichen Zusammenarbeit /

Mit der ständig zunehmenden internationalen Verflechtung der einzelnen Volks­ wirtschaften wächst die Notwendigkeit und damit das Interesse daran, diese inter­ national orientierte Wirtschaftstätigkeit aufmerksam zu verfolgen. Die quanti­ tativen und strukturellen Veränderungen der Leistungsströme sind aufschlußreich sowohl für die Entscheidungen der Unternehmer als auch für die der Träger der staatlichen und überstaatlichen Wirtschaftspolitik. Aber auch für die Fundierung wirtschafts theoretischer Aussagen sind die Ergebnisse der empirischen Forschung von erheblicher Bedeutung. Den Investitionen als den entscheidenden Bestimmungsgrößen für die konjunk­ turelle und strukturelle Entwicklung gilt deshalb in diesem Zusammenhang ein besonderes Interesse. Im Bereich des privaten Kapitalexports handelt es sich hierbei im wesentlichen um die beiden Hauptformen, d. h. um die Portfolio-Investitionen und um die Direktinvestitionen. Im internationalen privaten Kapitalexport hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg ein struktureller Wandel ergeben. Das Schwergewicht verlagerte 1 sich von den Portfolio-Investitionen, die im wesentlichen nur wegen des Kapitalertrages getätigt werden, auf die Direktinvestitionen, bei denen neben dem Ertragsmotiv vor allem der Gesichtspunkt der Einflußnahme relevant ist. Ohne an dieser Stelle auf den Begriffsinhalt der Direktinvestition näher eingehen zu wollen (vgl. dazu das erste Kapitel), soll hier nur festgestellt werden, daß es sich dabei nicht allein - manche Darstellungen könnten diesen Eindruck entstehen lassen - um monetären Kapitalexport handelt; vielmehr wird auf diese Weise ein recht heterogenes Bündel von Leistungen transferiert, und zwar neben Geld- und Realkapital auch unternehmerisches und technisches Kapital in Form von technisch­ wirtschaftlichem know-how im weitesten Sinne.

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Main Authors: Seifert, Hubertus. author., SpringerLink (Online service)
Format: Texto biblioteca
Language:ger
Published: Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften : Imprint: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1967
Subjects:Business., Management science., Business and Management., Business and Management, general.,
Online Access:http://dx.doi.org/10.1007/978-3-322-98727-3
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Die deutschen Direktinvestitionen im Ausland [electronic resource] : Ihre statistische Erfassung als Instrument der internationalen technisch-wirtschaftlichen Zusammenarbeit /
description Mit der ständig zunehmenden internationalen Verflechtung der einzelnen Volks­ wirtschaften wächst die Notwendigkeit und damit das Interesse daran, diese inter­ national orientierte Wirtschaftstätigkeit aufmerksam zu verfolgen. Die quanti­ tativen und strukturellen Veränderungen der Leistungsströme sind aufschlußreich sowohl für die Entscheidungen der Unternehmer als auch für die der Träger der staatlichen und überstaatlichen Wirtschaftspolitik. Aber auch für die Fundierung wirtschafts theoretischer Aussagen sind die Ergebnisse der empirischen Forschung von erheblicher Bedeutung. Den Investitionen als den entscheidenden Bestimmungsgrößen für die konjunk­ turelle und strukturelle Entwicklung gilt deshalb in diesem Zusammenhang ein besonderes Interesse. Im Bereich des privaten Kapitalexports handelt es sich hierbei im wesentlichen um die beiden Hauptformen, d. h. um die Portfolio-Investitionen und um die Direktinvestitionen. Im internationalen privaten Kapitalexport hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg ein struktureller Wandel ergeben. Das Schwergewicht verlagerte 1 sich von den Portfolio-Investitionen, die im wesentlichen nur wegen des Kapitalertrages getätigt werden, auf die Direktinvestitionen, bei denen neben dem Ertragsmotiv vor allem der Gesichtspunkt der Einflußnahme relevant ist. Ohne an dieser Stelle auf den Begriffsinhalt der Direktinvestition näher eingehen zu wollen (vgl. dazu das erste Kapitel), soll hier nur festgestellt werden, daß es sich dabei nicht allein - manche Darstellungen könnten diesen Eindruck entstehen lassen - um monetären Kapitalexport handelt; vielmehr wird auf diese Weise ein recht heterogenes Bündel von Leistungen transferiert, und zwar neben Geld- und Realkapital auch unternehmerisches und technisches Kapital in Form von technisch­ wirtschaftlichem know-how im weitesten Sinne.
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Den Investitionen als den entscheidenden Bestimmungsgrößen für die konjunk­ turelle und strukturelle Entwicklung gilt deshalb in diesem Zusammenhang ein besonderes Interesse. Im Bereich des privaten Kapitalexports handelt es sich hierbei im wesentlichen um die beiden Hauptformen, d. h. um die Portfolio-Investitionen und um die Direktinvestitionen. Im internationalen privaten Kapitalexport hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg ein struktureller Wandel ergeben. Das Schwergewicht verlagerte 1 sich von den Portfolio-Investitionen, die im wesentlichen nur wegen des Kapitalertrages getätigt werden, auf die Direktinvestitionen, bei denen neben dem Ertragsmotiv vor allem der Gesichtspunkt der Einflußnahme relevant ist. Ohne an dieser Stelle auf den Begriffsinhalt der Direktinvestition näher eingehen zu wollen (vgl. dazu das erste Kapitel), soll hier nur festgestellt werden, daß es sich dabei nicht allein - manche Darstellungen könnten diesen Eindruck entstehen lassen - um monetären Kapitalexport handelt; vielmehr wird auf diese Weise ein recht heterogenes Bündel von Leistungen transferiert, und zwar neben Geld- und Realkapital auch unternehmerisches und technisches Kapital in Form von technisch­ wirtschaftlichem know-how im weitesten Sinne.Einleitende Vorbemerkungen -- I. Problemstellung -- II. Aufbau der Arbeit -- III. Zusammenfassung der Ergebnisse -- Summary -- Erstes Kapitel Begriff und Formen der Direktinvestition -- I. Zum Begriff der Direktinvestition -- II. Anlageformen und Finanzierungsmittel der Direktinvestition -- Zweites Kapitel Die Erfassung der deutschen Direktinvestitionen in der amtlichen Statistik -- I. Die Entwicklung der rechtlichen Grundlagen für Investitionen im Ausland nach dem Zweiten Weltkrieg -- II. Der Aufbau der amtlichen deutschen Statistik für Direktinvestitionen im Ausland -- III. Erfassungslücken und Unsicherheitsbereiche in der deutschen Statistik -- Drittes Kapitel Umfang und Struktur der deutschen Direktinvestitionen seit 1952 -- I. Die Höhe der deutschen Direktinvestitionen -- II. Die Direktinvestitionen nach Anlageformen und Finanzierungsmitteln -- Viertes Kapitel Die Bedeutung der Direktinvestitionsstatistik als Instrument der internationalen technisch-wirtschaftlichen Zusammenarbeit -- I. Anwendungsbereiche der Direktinvestitionsstatistik -- II. Möglichkeiten zur Erhöhung der Aussagefähigkeit der Direktinvestitionsstatistik -- Schlußbemerkungen -- Literatur- und Quellennachweis.Mit der ständig zunehmenden internationalen Verflechtung der einzelnen Volks­ wirtschaften wächst die Notwendigkeit und damit das Interesse daran, diese inter­ national orientierte Wirtschaftstätigkeit aufmerksam zu verfolgen. Die quanti­ tativen und strukturellen Veränderungen der Leistungsströme sind aufschlußreich sowohl für die Entscheidungen der Unternehmer als auch für die der Träger der staatlichen und überstaatlichen Wirtschaftspolitik. Aber auch für die Fundierung wirtschafts theoretischer Aussagen sind die Ergebnisse der empirischen Forschung von erheblicher Bedeutung. Den Investitionen als den entscheidenden Bestimmungsgrößen für die konjunk­ turelle und strukturelle Entwicklung gilt deshalb in diesem Zusammenhang ein besonderes Interesse. Im Bereich des privaten Kapitalexports handelt es sich hierbei im wesentlichen um die beiden Hauptformen, d. h. um die Portfolio-Investitionen und um die Direktinvestitionen. Im internationalen privaten Kapitalexport hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg ein struktureller Wandel ergeben. Das Schwergewicht verlagerte 1 sich von den Portfolio-Investitionen, die im wesentlichen nur wegen des Kapitalertrages getätigt werden, auf die Direktinvestitionen, bei denen neben dem Ertragsmotiv vor allem der Gesichtspunkt der Einflußnahme relevant ist. Ohne an dieser Stelle auf den Begriffsinhalt der Direktinvestition näher eingehen zu wollen (vgl. dazu das erste Kapitel), soll hier nur festgestellt werden, daß es sich dabei nicht allein - manche Darstellungen könnten diesen Eindruck entstehen lassen - um monetären Kapitalexport handelt; vielmehr wird auf diese Weise ein recht heterogenes Bündel von Leistungen transferiert, und zwar neben Geld- und Realkapital auch unternehmerisches und technisches Kapital in Form von technisch­ wirtschaftlichem know-how im weitesten Sinne.Business.Management science.Business and Management.Business and Management, general.Springer eBookshttp://dx.doi.org/10.1007/978-3-322-98727-3URN:ISBN:9783322987273