Therapie mit Blutkomponenten [electronic resource] /

Über das für dieses Workshop ausgewählte Thema "Therapie mit Blutkomponenten" ist in den zurückliegenden Jahren auf Kongressen und Symposien immer wieder be­ richtet und diskutiert worden, es entstand eine reichhaltige Literatur. Spezialisten unterschiedlicher Herkunft haben ihre Erkenntnisse dargestellt und Empfehlungen abgegeben. Bei einer kritischen Sichtung der Aussagen beherrschen, wie in der mo­ demen Wissenschaft immer häufiger, Schlagworte die Szene, die zu entsprechenden Polarisierungen der Auffassungen führten. Auch in diesem Bereich erscheint unter anderem die Klärung der Frage notwendig, was bei Abwägung der Kosten in Relation und Anforderungen sinnvoll und möglich und auf grund der zu den Bedürfnissen Weiterentwicklung der Medizin wünschenswert oder erforderlich ist. Verständlicher­ weise stehen für die Transfusionsmediziner andere Probleme im Vordergrund als für den Kliniker,ja selbst in diesen beiden Gruppen bewirken unterschiedliche Voraus­ setzungen, wie sie bei örtlichen und regionalen Blutspendediensten bestehen, oder auch ein unterschiedliches Krankengut Kontroversen oder zumindest andere Bewer­ tungsmaßstäbe. Ohne einen ständigen Erfahrungsaustausch und eine enge Kooperation ist die Lösung der anstehenden Probleme nicht möglich. Experten sind heute nicht nur aufgerufen, die Weiterentwicklung auf allen medizinischen Gebieten voranzutreiben, sie müssen in Zwischenbilanzen auch überprüfen, ob sich ihre Vorstellungen im klini­ schen Alltag, also an jedem Krankenhaus, realisieren lassen. Ohne eine solche kritische Bestandsaufnahme reden wir eher aneinander vorbei; die von allen gewünschte positive Entwicklung wird durch eine Verunsicherung ersetzt. Wir dürfen insbesondere nicht vergessen, daß sich unsere Aufgaben, z. B. in der operativen Medizin, in den letzten zehn Jahren weiter und wesentlich verändert haben.

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Bibliographic Details
Main Authors: Ahnefeld, F. W. editor., Bergmann, H. editor., Burri, C. editor., Dick, W. editor., Halmágyi, M. editor., Hossli, G. editor., Rügheimer, E. editor., SpringerLink (Online service)
Format: Texto biblioteca
Language:ger
Published: Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg, 1980
Subjects:Medicine., Anesthesiology., Critical care medicine., Hematology., Medicine & Public Health., Intensive / Critical Care Medicine.,
Online Access:http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-67716-8
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Therapie mit Blutkomponenten [electronic resource] /
description Über das für dieses Workshop ausgewählte Thema "Therapie mit Blutkomponenten" ist in den zurückliegenden Jahren auf Kongressen und Symposien immer wieder be­ richtet und diskutiert worden, es entstand eine reichhaltige Literatur. Spezialisten unterschiedlicher Herkunft haben ihre Erkenntnisse dargestellt und Empfehlungen abgegeben. Bei einer kritischen Sichtung der Aussagen beherrschen, wie in der mo­ demen Wissenschaft immer häufiger, Schlagworte die Szene, die zu entsprechenden Polarisierungen der Auffassungen führten. Auch in diesem Bereich erscheint unter anderem die Klärung der Frage notwendig, was bei Abwägung der Kosten in Relation und Anforderungen sinnvoll und möglich und auf grund der zu den Bedürfnissen Weiterentwicklung der Medizin wünschenswert oder erforderlich ist. Verständlicher­ weise stehen für die Transfusionsmediziner andere Probleme im Vordergrund als für den Kliniker,ja selbst in diesen beiden Gruppen bewirken unterschiedliche Voraus­ setzungen, wie sie bei örtlichen und regionalen Blutspendediensten bestehen, oder auch ein unterschiedliches Krankengut Kontroversen oder zumindest andere Bewer­ tungsmaßstäbe. Ohne einen ständigen Erfahrungsaustausch und eine enge Kooperation ist die Lösung der anstehenden Probleme nicht möglich. Experten sind heute nicht nur aufgerufen, die Weiterentwicklung auf allen medizinischen Gebieten voranzutreiben, sie müssen in Zwischenbilanzen auch überprüfen, ob sich ihre Vorstellungen im klini­ schen Alltag, also an jedem Krankenhaus, realisieren lassen. Ohne eine solche kritische Bestandsaufnahme reden wir eher aneinander vorbei; die von allen gewünschte positive Entwicklung wird durch eine Verunsicherung ersetzt. Wir dürfen insbesondere nicht vergessen, daß sich unsere Aufgaben, z. B. in der operativen Medizin, in den letzten zehn Jahren weiter und wesentlich verändert haben.
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Auch in diesem Bereich erscheint unter anderem die Klärung der Frage notwendig, was bei Abwägung der Kosten in Relation und Anforderungen sinnvoll und möglich und auf grund der zu den Bedürfnissen Weiterentwicklung der Medizin wünschenswert oder erforderlich ist. Verständlicher­ weise stehen für die Transfusionsmediziner andere Probleme im Vordergrund als für den Kliniker,ja selbst in diesen beiden Gruppen bewirken unterschiedliche Voraus­ setzungen, wie sie bei örtlichen und regionalen Blutspendediensten bestehen, oder auch ein unterschiedliches Krankengut Kontroversen oder zumindest andere Bewer­ tungsmaßstäbe. Ohne einen ständigen Erfahrungsaustausch und eine enge Kooperation ist die Lösung der anstehenden Probleme nicht möglich. Experten sind heute nicht nur aufgerufen, die Weiterentwicklung auf allen medizinischen Gebieten voranzutreiben, sie müssen in Zwischenbilanzen auch überprüfen, ob sich ihre Vorstellungen im klini­ schen Alltag, also an jedem Krankenhaus, realisieren lassen. Ohne eine solche kritische Bestandsaufnahme reden wir eher aneinander vorbei; die von allen gewünschte positive Entwicklung wird durch eine Verunsicherung ersetzt. Wir dürfen insbesondere nicht vergessen, daß sich unsere Aufgaben, z. B. in der operativen Medizin, in den letzten zehn Jahren weiter und wesentlich verändert haben.Physiologie des Blutes (Homöostase zellulärer Blutbestandteile) -- Regulationsvorgänge des Hämostasesystems -- Immunologische Grundlagen der Blutkomponententherapie -- Biochemische Grundlagen der Proteinsynthese -- Synthese, Verteilung und Bedeutung von Serumalbumin -- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: „Grundlagen der Komponententherapie” -- Die Bereitstellung von Blut und Blutkomponenten für den Kliniker -- Vollblut oder Blutkomponenten? Differentialindikation zur Erythrozytengabe -- Risiken der Transfusionstherapie -- Die Verwendung von Plasmaersatzmitteln und Albumin im Rahmen der Komponententherapie -- Richtlinien zur Blutkomponententherapie bei Blutstillungsstörungen -- Die Therapie mit Blutkomponenten im Bereich der Intensivmedizin -- Probleme der Massivtransfusion und Bluterwärmung -- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema:„Die klinische Bedeutung der Komponententherapie” -- Die Leukozytentransfusion -- Therapie mit Immunglobulinen unter besonderer Berücksichtigung der Frage nach der Wirksamkeit von intravenös appliziertem Gammaglobulin bei bakteriellen Infektionen -- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: „Spezielle Probleme der Komponententherapie”.Über das für dieses Workshop ausgewählte Thema "Therapie mit Blutkomponenten" ist in den zurückliegenden Jahren auf Kongressen und Symposien immer wieder be­ richtet und diskutiert worden, es entstand eine reichhaltige Literatur. Spezialisten unterschiedlicher Herkunft haben ihre Erkenntnisse dargestellt und Empfehlungen abgegeben. Bei einer kritischen Sichtung der Aussagen beherrschen, wie in der mo­ demen Wissenschaft immer häufiger, Schlagworte die Szene, die zu entsprechenden Polarisierungen der Auffassungen führten. Auch in diesem Bereich erscheint unter anderem die Klärung der Frage notwendig, was bei Abwägung der Kosten in Relation und Anforderungen sinnvoll und möglich und auf grund der zu den Bedürfnissen Weiterentwicklung der Medizin wünschenswert oder erforderlich ist. Verständlicher­ weise stehen für die Transfusionsmediziner andere Probleme im Vordergrund als für den Kliniker,ja selbst in diesen beiden Gruppen bewirken unterschiedliche Voraus­ setzungen, wie sie bei örtlichen und regionalen Blutspendediensten bestehen, oder auch ein unterschiedliches Krankengut Kontroversen oder zumindest andere Bewer­ tungsmaßstäbe. Ohne einen ständigen Erfahrungsaustausch und eine enge Kooperation ist die Lösung der anstehenden Probleme nicht möglich. Experten sind heute nicht nur aufgerufen, die Weiterentwicklung auf allen medizinischen Gebieten voranzutreiben, sie müssen in Zwischenbilanzen auch überprüfen, ob sich ihre Vorstellungen im klini­ schen Alltag, also an jedem Krankenhaus, realisieren lassen. Ohne eine solche kritische Bestandsaufnahme reden wir eher aneinander vorbei; die von allen gewünschte positive Entwicklung wird durch eine Verunsicherung ersetzt. Wir dürfen insbesondere nicht vergessen, daß sich unsere Aufgaben, z. B. in der operativen Medizin, in den letzten zehn Jahren weiter und wesentlich verändert haben.Medicine.Anesthesiology.Critical care medicine.Hematology.Medicine & Public Health.Anesthesiology.Intensive / Critical Care Medicine.Hematology.Springer eBookshttp://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-67716-8URN:ISBN:9783642677168