Psychonephrologie [electronic resource] : Psychische Probleme bei Niereninsuffizienz /

Dieses Buch informiert umfassend über physiologische, psycho­ logische, soziale, technische und organisatorische Fragen, die im Zusammenhang mit der Dialyse auftreten. Es unterrichtet dar­ über hinaus über die komplexen Probleme, welche eine chroni­ sche Krankheit, die für den Kranken eine ständige, nur durch unausgesetzte medizinische Betreuung und Überwachung ab­ wendbare Todesdrohung bedeutet, für die Interaktion zwischen Kranken, Ärzten, Pflegepersonal und Angehörigen aufwirft. Da­ mit wird das Buch zum Dokument für eine bemerkenswerte Etappe in der Entwicklung der modernen Medizin, die zwei für sie vitale Probleme lösen muß: Die Einführung des Kranken als Subjekt in die Heilkunde, die Viktor von Weizsäcker forderte, und die Integration der sich ständig vermehrenden Spezialdiszi­ plinen zu einem einheitlichen System. Zu dem ersten Problem dokumentiert das Buch die schein­ bar paradoxe Tatsache, daß die Einführung des Kranken als Subjekt, die der Psychologie bisher trotz aller Anstrengungen nicht gelungen ist, von der Perfektion der Technik - gegen deren eigentliche Intention - erzwungen wird. Der Grund dafür ist die Erfahrung, daß die Subjektivität des Kranken zu einem Hinder­ nis für den technischen Fortschritt in der Medizin wird, das durch weitere Perfektionierung der Technik nicht überwunden werden kann.

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Bibliographic Details
Main Authors: Balck, Friedrich. editor., Koch, Uwe. editor., Speidel, Hubert. editor., SpringerLink (Online service)
Format: Texto biblioteca
Language:ger
Published: Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg, 1985
Subjects:Medicine., Nephrology., Psychotherapy., Medicine & Public Health.,
Online Access:http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-69680-0
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Psychonephrologie [electronic resource] : Psychische Probleme bei Niereninsuffizienz /
description Dieses Buch informiert umfassend über physiologische, psycho­ logische, soziale, technische und organisatorische Fragen, die im Zusammenhang mit der Dialyse auftreten. Es unterrichtet dar­ über hinaus über die komplexen Probleme, welche eine chroni­ sche Krankheit, die für den Kranken eine ständige, nur durch unausgesetzte medizinische Betreuung und Überwachung ab­ wendbare Todesdrohung bedeutet, für die Interaktion zwischen Kranken, Ärzten, Pflegepersonal und Angehörigen aufwirft. Da­ mit wird das Buch zum Dokument für eine bemerkenswerte Etappe in der Entwicklung der modernen Medizin, die zwei für sie vitale Probleme lösen muß: Die Einführung des Kranken als Subjekt in die Heilkunde, die Viktor von Weizsäcker forderte, und die Integration der sich ständig vermehrenden Spezialdiszi­ plinen zu einem einheitlichen System. Zu dem ersten Problem dokumentiert das Buch die schein­ bar paradoxe Tatsache, daß die Einführung des Kranken als Subjekt, die der Psychologie bisher trotz aller Anstrengungen nicht gelungen ist, von der Perfektion der Technik - gegen deren eigentliche Intention - erzwungen wird. Der Grund dafür ist die Erfahrung, daß die Subjektivität des Kranken zu einem Hinder­ nis für den technischen Fortschritt in der Medizin wird, das durch weitere Perfektionierung der Technik nicht überwunden werden kann.
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Da­ mit wird das Buch zum Dokument für eine bemerkenswerte Etappe in der Entwicklung der modernen Medizin, die zwei für sie vitale Probleme lösen muß: Die Einführung des Kranken als Subjekt in die Heilkunde, die Viktor von Weizsäcker forderte, und die Integration der sich ständig vermehrenden Spezialdiszi­ plinen zu einem einheitlichen System. Zu dem ersten Problem dokumentiert das Buch die schein­ bar paradoxe Tatsache, daß die Einführung des Kranken als Subjekt, die der Psychologie bisher trotz aller Anstrengungen nicht gelungen ist, von der Perfektion der Technik - gegen deren eigentliche Intention - erzwungen wird. Der Grund dafür ist die Erfahrung, daß die Subjektivität des Kranken zu einem Hinder­ nis für den technischen Fortschritt in der Medizin wird, das durch weitere Perfektionierung der Technik nicht überwunden werden kann.I Geschichtliche Entwicklung der Dialyse und der Nierentransplantation -- 1 Die technisch-apparative Entwicklung der Dialyse -- 2 Die geschichtliche Entwicklung der Nierentransplantation -- 3 Verbreitung und organisatorische Entwicklung der Nierenersatztherapie -- 4 Persönliche Gedanken zur historischen Entwicklung der Nierenersatztherapie -- II Klinik der Hämodialyse -- 1 Pathophysiologie und Ätiologie der terminalen Niereninsuffizienz -- 2 Klinik der terminalen Niereninsuffizienz -- 3 Klinische Probleme des Hämodialysepatienten -- 4 Klinische Probleme der Kinderdialyse -- III Technik und Funktion der künstlichen Niere -- 1 Die künstliche Niere -- 2 Gefäßzugänge für die Hämodialyse -- IV Alternativen zur Hämodialyse -- 1 Peritonealdialyse -- 2 Nierentransplantation -- V Organisation der Versorgung und ihre Probleme -- 1 Dialysesettings, ihre Indikation und ihre Probleme -- 2 Exemplarische Darstellungen verschiedener Dialyseeinheiten -- VI Der Dialysepatient -- 1 Soziologische, rechtliche und rehabilitative Probleme -- 2 Ethische Probleme -- 3 Spezifische psychische Belastungsfaktoren in der Dialysesituation -- 4 Neurologische und psychiatrische Komplikationen unter der Dialyse -- 5 Sexuelle Probleme -- 6 Persönlichkeitsfaktoren und Adaptation -- 7 Psychosoziale Probleme bei der Hämodialyse und Transplantation von Kindern und Jugendlichen -- 8 Patientenberichte: Anpassung an die Dialyse aus der Sicht von Patienten -- VII Der Dialysepatient und sein Partner, eine empirische Untersuchung -- 1 Fragestellungen, Anlage, Methodik und Stichproben -- 2 Das Erleben der Dialysesituation -- 3 Auswirkungen auf die Persönlichkeit -- 4 Selbst- und Fremdbildveränderungen unter der Dialyse -- 5 Die Partnerbeziehung der Dialysepatienten -- 6 Zusammenfassung -- VIII Der Dialysepatient und seine Familie -- Der Dialysepatient und seine Familie -- IX Berufsgruppen in der Dialyse -- 1 Interaktionelle und berufsspezifische Probleme bei Teamangehörigen in Dialyseeinrichtungen -- 2 Ausbildung des Personals von Dialyseeinrichtungen -- X Der nierentransplantierte Patient -- 1 Psychosoziale Probleme im Umfeld der Nierentransplantation und psychotherapeutische Betreuung -- 2 Hämodialyse- und Nierentransplantationspatienten im Vergleich: eine empirische Studie -- XI Psychische Hilfsmaßnahmen -- 1 Der Bedarf an psychologischen und sozialen Hilfen -- 2 Psychotherapie -- 3 Das Liaisonpsychiatriekonzept -- 4 Selbsthilfegruppen -- XII Bedeutung psychologischer Forschung in der Versorgung von Dialyse- und Transplantationspatienten -- Bedeutung psychologischer Forschung in der Versorgung von Dialyse- und Transplantationspatienten -- XIII Die Beziehung chronischer körperlicher Krankheit zum Altern -- Die Beziehung chronischer körperlicher Krankheit zum Altern.Dieses Buch informiert umfassend über physiologische, psycho­ logische, soziale, technische und organisatorische Fragen, die im Zusammenhang mit der Dialyse auftreten. Es unterrichtet dar­ über hinaus über die komplexen Probleme, welche eine chroni­ sche Krankheit, die für den Kranken eine ständige, nur durch unausgesetzte medizinische Betreuung und Überwachung ab­ wendbare Todesdrohung bedeutet, für die Interaktion zwischen Kranken, Ärzten, Pflegepersonal und Angehörigen aufwirft. Da­ mit wird das Buch zum Dokument für eine bemerkenswerte Etappe in der Entwicklung der modernen Medizin, die zwei für sie vitale Probleme lösen muß: Die Einführung des Kranken als Subjekt in die Heilkunde, die Viktor von Weizsäcker forderte, und die Integration der sich ständig vermehrenden Spezialdiszi­ plinen zu einem einheitlichen System. Zu dem ersten Problem dokumentiert das Buch die schein­ bar paradoxe Tatsache, daß die Einführung des Kranken als Subjekt, die der Psychologie bisher trotz aller Anstrengungen nicht gelungen ist, von der Perfektion der Technik - gegen deren eigentliche Intention - erzwungen wird. Der Grund dafür ist die Erfahrung, daß die Subjektivität des Kranken zu einem Hinder­ nis für den technischen Fortschritt in der Medizin wird, das durch weitere Perfektionierung der Technik nicht überwunden werden kann.Medicine.Nephrology.Psychotherapy.Medicine & Public Health.Psychotherapy.Nephrology.Springer eBookshttp://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-69680-0URN:ISBN:9783642696800